
7 days ago
Folge 49 - Lochkarten statt Swipe: Joan Ball und das frühe Computer-Dating
(⚠️ Content Note: Depression, Suizidalität, Pflegefamilie)
Man könnte meinen, bei der Menge an Daten, die wir Dating-Apps über uns zur Verfügung stellen, müssten sie eigentlich zwangsläufig perfekte Matches für uns finden! Aber - mal ehrlich: So funktioniert das Geschäftsmodell einfach nicht.
In der 49. Folge von Informatik für die moderne Hausfrau geht es um die Ursprünge des computerbasierten Datings in den 1960er Jahren und damit um die Grundlagen unserer heutigen Dating-Apps. Wir erfahren, wie die Britin Joan Ball das Unternehmen gründete, das als allererstes mit Hilfe eines Computers möglichst geeignete potentielle Partner*innen für ihre Kund*innen berechnete. Weil ihr Dating-Algorithmus leider nicht überliefert ist, schauen wir uns stattdessen außerdem den Gale-Shapley-Algorithmus an, auch bekannt als Stable-Marriage-Algorithmus, mit dem sich stabile Beziehungen finden lassen.
Die Autobiographie "Just Me" von Joan Ball aus dem Jahr 2014 ist zum Beispiel hier erhältlich: https://www.buecher.de/artikel/buch/just-me/41640194/
Ein Interview mit der Professorin Mar Hicks zur Geschichte des computerbasierten Datings findet ihr hier: https://datascience.virginia.edu/news/ibm-hinge-professor-mar-hicks-history-computer-dating
Einen Artikel von Mar Hicks über Joan Ball könnt ihr hier lesen: https://logicmag.io/sex/the-mother-of-all-swipes/
Zu einem wissenschaftlichen Artikel über computerbasiertes Dating gelangt ihr hier: https://zeithistorische-forschungen.de/1-2020/5811
Einen Werbespot einer schweizer Heiratsvermittlung aus dem Jahr 1965 könnt ihr euch hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=gFWCiJinkjI&ab_channel=SRFArchiv
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